Der Georgenhof präsentiert selten zu hörende „unfertige“ Stücke von Fanny Hensel, Franz Schubert, Robert Schumann, Franz Liszt, Friedrich Nietzsche, Claude Debussy, Arnold Schönberg und Wolfgang Rihm.
Von vielen Komponist:innen gibt es schriftliche Hinterlassenschaften, die den konventionellen Status eines Kunstwerks - ein abgeschlossenes, rundes, formvollendetes Ganzes – nicht erfüllen. Das Gesprächskonzert präsentiert eine Reihe solcher unfertiger Kompositionen. Kann dieses Stückwerk als Kunst gelten? Was sind die Gründe für deren „Unvollendetheit“? Was klingt in diesen Fragmenten als Versprechen an? In der begleitenden Moderation geht Joachim Landkammer diesen und der Frage nach, ob gerade in der „Unfertigkeit“ der Arbeiten besondere Entdeckungen zu machen sind.
Ein moderierter Klavierabend mit dem Pianisten Ulrich Roman Murtfeld
unter Mitwirkung von Ulrike Köberle, Mezzosopran | Moderation Joachim Landkammer
18 Uhr Apero im Café am Teich | 19 Uhr Beginn Konzert | Eintritt frei | Schönbuchstr. 25, 88662 Überlingen - Bambergen
Nur ein sehr kleiner Ausschnitt der in den vergangenen Jahrhunderten komponierten Werke wird heute noch öffentlich aufgeführt. Immer wieder sind die gleichen Kompositionen zu hören - und fast immer wurden sie von Männern geschrieben. Im Gesprächskonzert im Georgenhof kommen hingegen selten gespielte Klaviertrios der Komponistinnen Fanny Hensel, Lili Boulanger und Mel Bonis zur Aufführung, die zu ihren Lebzeiten nur gegen
große Widerstände ihren Beruf ausüben und ihrer Berufung nachgehen konnten.
Die Moderation lädt ein zum genauen Hinhören und stellt die Frage nach der "Weiblichkeit" dieser Musik.
Mitwirkende: Anna Mishkutenok, Violine; Frank Westphal, Violoncello; Jürgen Jakob, Klavier
Moderation: Joachim Landkammer von der Zeppelin Universität
Ab 18 Uhr laden wir zum Einstimmungsapéro in unser Café am Teich ein. Um 19 Uhr Konzert im Saal.
08.11.2024 | 18 Uhr | Eintritt frei | Schönbuchstr. 25, 88662 Überlingen - Bambergen
Der Musiker Andreas Haslacher bereichert unser Café am Teich im Georgenhof Überlingen-Bambergen am 15.09.2024 ab 16 Uhr mit seinem eigensinnig sinnlichen Solo-Programm aus Improvisation und Eigenkompositionen. Der Multiinstrumentalist versöhnt zu diesem Anlass seine weitreichenden musikalischen Ausschweifungen miteinander und schafft neue Berührungspunkte. Dies mit der wohl schönsten elektrischen Variante des Klaviers, dem Wurlitzer-Piano, umgarnt von Saxophon und unerhörten Klangobjekten. Perlend sanftes Hämmern, ergreifend schlichtes Tönen, samtig einsam und doch, spätestens in der beliebten Rubrik „Welthit des Monats", erstaunlich belebend.
Andreas Haslacher, geboren 1992 nahe München, ist freischaffender Musiker. Er studierte Musik an der (staatlichen) Popakademie Baden-Württemberg und bestritt davor, währenddessen und danach als Keyboarder, Saxophonist und Sänger zahlreiche Konzerte im In-und Ausland. Neben der Tätigkeit als Bühnen- und Studiomusiker, setzte er Musikprojekte mit Geflüchteten um und verbrachte ein halbes Jahr als Musiker in Tansania. 2017 verschlug es ihn in die Ateliergemeinschaft Kunsthalle Kleinschönach, wo er sich mehr und mehr seiner eigenen Musik und der Kulturarbeit im ländlichen Raum widmete. Als Musikvermittler leitet er das Circusorchester des Kinder- und Jugendcircus Faustino und arbeitet mit dem Inklusionsensemble Lautenbacher Blaskapelle.
Gerne möchten wir Sie zu diesem besonderen Anlass herzlich in das Café am Teich einladen!
WANN: 15.09.2024 ab 16 Uhr
WO: Schönbuchstr. 25, 88662 Überlingen - Bambergen
Eintritt frei